Dienstag, 16. September 2008

Reise nach Japan

Liebe Bloggerinen und Blogger.

Für knapp 3 Wochen fahre ich nun nach Japan. Dort nehme ich an einer Sesshin mit Brad Warner teil und will mit Nishijima Roshi zum Shobogenzo und MMK arbeiten. Anfang Oktober geht es dann weiter.
Herzlich
Y. J. Seggelke

Das Empfangen der buddhistischen Gelöbnisse (Teil 2)

Der große Buddha in Kamakura



Der Meister sagt nach diesem ersten Teil der Zeremonie:
"Gute Söhne und gute Töchter, jetzt haben Sie das Falsche verlassen und sich dem Wahren gewidmet. Die Gelöbnisse umgeben Sie bereits. Sie sollen jetzt die drei zusammengefassten reinen Gelöbnisse empfangen."

II.) Die drei zusammengefassten allgemeinen Gelöbnisse:

Das erste betrifft die Einhaltung der buddhistischen Regeln, das zweite ist das moralische Gesetz und das dritte ist das Gelöbnis, dass wir allen Lebewesen Gutes tun und sie retten. Diese grundsätzlichen Gelöbnisse werden vom Meister als Frage jeweils dreimal formuliert und vom Schüler jeweils dreimal mit den Worten: "Ich kann es halten“ beantwortet.
Dann sagt der Meister:

"Jedes der drei vorherigen zusammengefassten reinen Gelöbnisse darf nicht verletzt werden. Können Sie diese Gelöbnisse von Ihrem gegenwärtigen Körper bis zum Erlangen von Buddhas Körper halten oder nicht?"

Die Antwort lautet: "Ich kann sie halten."
Dies wird ebenfalls dreimal wiederholt.

III.) Die zehn Boddhisattva-Gelöbnisse:

Dann wird die Zeremonie mit den zehn einzelnen und sehr viel konkreteren Bodhisattva-Gelöbnissen in derselben Weise fortgesetzt. Der Meister fragt den Schüler zu jedem Gelöbnis dreimal, ob er dies einhalten kann und der Schüler antwortete jedes Mal: "Ich kann es halten."
Die Gelöbnisse lauten wie folgt:

1. Nicht zu töten

2. Nicht zu stehlen

3. Sich nicht der Gier hinzugeben
Dieses Gelöbnis wird häufig sexuell interpretiert. Es hat dann den Sinn, niemanden sexuell zu missbrauchen. Damit wird also keineswegs die sexuelle Liebe insgesamt abgelehnt, sondern der Missbrauch, zum Beispiel durch Machtausübung, psychischem Terror, finanzieller Abhängigkeit und dergleichen soll verhindert werden.

4. Nicht zu lügen

5. Keinen Alkohol zu verkaufen
Nishijima Roshi vermutet, dass dieses Gelöbnis ursprünglich verhindern sollte, dass übermäßig viel Alkohol getrunken wird und eine Abhängigkeit und damit Alkoholkrankheit entsteht. Er meint, dass in den nördlichen Ländern, insbesondere im nördlichen China der Konsum von Alkohol allerdings wegen der langen Winter ganz normal und für das Durchhalten in der Periode der Kälte und Dunkelheit wichtig war. Wer jedoch sein Geld damit verdient, Alkohol zu vertreiben und zu verkaufen, ist in der Tat moralisch in einem sehr schwierigen Beruf tätig. Wir wissen von den meisten hoch im Norden gelegenen Ländern, dass dort große Alkoholprobleme bestehen und dass daher ein grundsätzliches Verbot des Kaufs und Verkaufs von Alkohol verhängt wurde. Man denke etwa an die Länder Finnland, Schweden und Norwegen. In südlichen Ländern wird zwar auch regelmäßig Wein oder Bier getrunken, aber große Gefahren für die Volksgesundheit wie in nördlichen Ländern sind dort weniger bekannt. Erwähnt sei noch, dass Mohammed im Islam den Alkohol ebenfalls für schädlich eingeschätzt und daher verboten hat.

6. Nicht die Überschreitungen und Verfehlungen anderer Bodhisattvas zu diskutieren
Dieses Gelöbnis soll verhindern, dass emotional aufgeheizte Diskussionen zwischen den Mitgliedern einer Sangha, also von Menschen, die auf dem Buddha-Weg sind, geführt werden. Oft geht es in solchen Streit-Gesprächen darum, dem jeweils anderen vorzuwerfen, dass er die Gelöbnisse verletzt oder gebrochen hat. Wer die Wirklichkeit in den buddhistischen Gruppen und Sanghas kennt weiß, dass dies in der Tat ein wichtiges Problem ist. Nishijima Roshi erläutert dazu, dass das besondere Engagement für eine gute buddhistische Lebensführung zur überzogenen Kritik an anderen führen kann. Es handelt sich dann um die idealistische buddhistische Lebensphilosophie, die sich zur Ideologie verkehrt hat, ohne dass es dem Handelnden bewusst wird. Die Fehler werden dann in übergroßer Klarheit beim anderen Menschen gesucht und gefunden. Solche Diskussionen haben oft zur Folge, dass es zu tief greifenden Spannungen und Trennungen kommt.

7. Sich selbst nicht zu loben und andere nicht zu kritisieren
Im gleichen Sinne, und weiter präzisiert, soll das siebte Gelöbnis verhindern, dass man sich selbst lobt und überschätzt und den anderen abwertet und kritisiert. Auch ein solches Verhalten ist leider in buddhistischen Gruppen zu beobachten. Bei derartiger Selbstüberschätzung und Überheblichkeit können wir davon ausgehen, dass dies den Handelnden oft nicht bewusst ist. Die angeblichen oder wirklichen Fehler und Unzulänglichkeiten des anderen werden dabei erheblich vergrößert. Die Kritik hat dann meist das psychische Ziel, sich selbst über den anderen zu erheben und ihm moralische Minderwertigkeit zu bescheinigen.

Ein solches Phänomen tritt verständlicherweise besonders dann auf, wenn jemand fälschlich meint, er habe die große Erleuchtung erlangt. Er sei daher vollständig im Recht und es sei sogar seine Pflicht, andere zu kritisieren und zu „erziehen“. Ähnliche Fehlentwicklungen lassen sich bei der Übung der Achtsamkeit feststellen, indem man sich selbst als sorgfältig und achtsam ansieht und den anderen entsprechende Unachtsamkeit vorwirft. Formulierungen wie "Du stehst weit unter mir und ich bin auf dem Niveau der großen Meister" sind dabei durchaus anzutreffen. Derartige Selbstüberschätzungen gibt es beim Denken, Reden und Handeln, wenn es um eigene Interessen geht, die dem Handelnden jedoch ebenfalls meist nicht voll bewusst sind. Im Buddhismus ist dabei besonders das Streben nach Ruhm, Anerkennung und Macht zu nennen. Dann werden andere Menschen, die zum Beispiel auf demselben Gebiet arbeiten, als Konkurrenten und Feinde empfunden und bekämpft. Dies gleicht fast einem klassischen Western, bei dem es zu Gier, Misstrauen und tödlicher Feindschaft innerhalb der Gruppe kommt, wenn die Beute aufgeteilt wird.

8. Anderen nicht den Dharma oder den Besitz von Materiellem zu missgönnen
In diesem Gelöbnis geht es darum, dass man freigiebig und von ganzem Herzen anderen etwas gibt oder sie beschenkt. Wie Dôgen erläutert, muss es sich dabei nicht unbedingt um materiell wertvolle Dinge handeln, denn auch kleine Aufmerksamkeiten können eine menschliche Beziehung wesentlich verbessern und Abneigung in Sympathie umwandeln.

Dôgen erwähnt hier besonders, dass man die Lehre des Buddha-Dharma freigiebig an andere geben soll, wenn diese darum bitten oder es für sie wichtig ist. Man soll daher anderen den Dharma nicht missgönnen und vorenthalten, um selbst ein Gefühl der spirituellen Überlegenheit zu haben oder den anderen in Abhängigkeit zu bringen. Dies erinnert an die Situation in der Schule, wo ein "Streber" sein Wissen nicht an andere abgeben will und in der Klassenarbeit schon gar nicht abschreiben lässt. Der Dharma ist aber keine Materie und keine einfaches Wissen, das man für sich behalten und horten kann, sondern sollte freimütig an andere gegeben werden. Es gibt sogar Beispiele in dem Sangha, wo ein Schüler buddhistische Informationen, die er von seinem Meister erhalten hat, nicht an andere weitergeben will.

Er verhält sich so, als ob diese Informationen eine Erbschaft sei, die nur ihm allein zusteht. In diesem Zusammenhang muss sicher auch erwähnt werden, dass manche Meister ihre buddhistische Lehre leider nur zu hohen Preisen an die Schüler weitergeben wollen. Die dabei verwendete Begründung lautet dann etwa wie folgt: "Wenn die Lehre nicht teuer ist, wird sie nicht geachtet."

Es ist bekannt, dass Gautama Buddha im Gegensatz dazu darauf hinarbeitete, dass religiöse Zeremonien möglichst kostenlos gegeben werden, nicht zuletzt weil die „Preise“ der damaligen Brahmanen immer weiter gestiegen waren. Selbst Mitglieder der Mittelschicht mussten große Anteile ihres Einkommens für Zeremonien und Unterweisungen aufbringen. Ärmere Menschen mussten dann aus Kostengründen auf derartige spirituelle Hilfen ganz verzichten.

Die Gelöbnisse 6. bis 8. haben einen klaren Bezug zum sozialen Handeln der Menschen. Dies ist im Einklang mit dem Ansatz des Mahâyâna und dem Ideal des helfenden Bodhisattvas zu verstehen. Im Vergleich zu den zehn Geboten des Christentums fällt auf, dass es eine direkte Entsprechung zu diesen drei buddhistischen Gelöbnissen nicht gibt.

9. Nicht wütend zu werden

10. Die drei Juwelen des Buddhismus nicht zu beleidigen
Dass wir als Buddhisten die drei Kostbarkeiten Buddha, Dharma und Sangha schätzen und in Ehren halten, versteht sich eigentlich von selbst, wird aber in den zehn Gelöbnissen als Letztes besonders und klar ausgedrückt.

Sonntag, 14. September 2008

Das Empfangen der buddhistischen Gelöbnisse (Teil 1)

In diesem Kapitel, das an vorletzter Stelle des Gesamtwerkes des Shôbôgenzô steht (Kap. 94, Jukai) beschreibt Dôgen die sechzehn Gelöbnisse im Mahâyâna-Buddhismus, die auch als Bodhisattva-Gelöbnisse bekannt sind.
Kloster Tokei-In


Sie sind verhältnismäßig pragmatisch gestaltet, direkt formuliert und sollen eine klare Leitlinie in unser Leben bringen. Es geht nicht darum, bei Übertretungen oder Verletzungen der Gelöbnisse Strafen anzudrohen und zu vollziehen, sondern dass unser Leben eine klare Richtung auf dem Buddha-Weg findet, die uns stützt und eine gute Entwicklung verstärkt.

Im traditionellen Theravâda-Buddhismus hatte sich die Anzahl der Gelöbnisse in den ersten Jahrhunderten nach Gautama Buddha immer mehr erhöht, sodass es schließlich 250 Gelöbnisse für Mönche und 348 für Nonnen gab. Sie werden in diesen Traditionen auch heute noch so empfangen. Mit der Bewegung des Mahâyâna und der Entwicklung des buddhistischen Ideals des Bodhisattva, der sich im sozialen Handeln mit anderen Menschen verwirklicht und die eigene Erleuchtung grundsätzlich zurückstellt, bis alle anderen Lebewesen gerettet worden sind, ergab sich die Notwendigkeit einer Vereinfachung. Dies gilt umso mehr, da die sechzehn Gelöbnisse auch von Laien empfangen und abgelegt werden und nicht nur von Mönchen und Nonnen, wenn sie in ein Kloster eintreten.

Nishijima Roshi betont, dass es bei den Gelöbnissen überhaupt nicht um Bestrafung, Abwertung oder gar Stigmatisierung derjenigen geht, die angeblich oder wirklich die Gelöbnisse verletzt haben, sondern dass ein Moment der Kräftigung für die Schüler wirksam werden soll. Mit der klaren Entscheidung, den Buddha-Weg zu gehen, benötigt man auch ein deutliches Leitbild und bestimmte Ziele oder Vorgaben, um sich im eigenen Leben nicht zu verzetteln und nicht den verschiedensten Verführungen und Ablenkungen zu erliegen, die heute mehr denn je auf uns einwirken.

Gerade in der modernen Zeit mit den sehr leistungsfähigen Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten werden die vielfältigsten Leitbilder und Lebensphilosophien an uns herangetragen, sodass wir immer erneut verwirrt werden. Hinzu kommt, dass uns viele populistische und suggestive „Lehren“ für das richtige und erfolgreiche Leben erreichen, die von ganz bestimmten Interessen gesteuert werden. Z. B. stammen solche falschen Lehren häufig aus politischen Lagern und dienen in Wahrheit der eigenen Macht. Ähnliches gilt für die Unternehmen der Industrie und Wirtschaft, die durch die Werbeslogans und ästhetischen Formen versuchen, den eigenen Marktanteil und Gewinn zu vergrößern.

Dies wird aber natürlich nicht offen zugegeben, sondern in die Form "großartiger Lebensentwürfe" verpackt, die nicht zuletzt in attraktive Bilder gekleidet werden. In der Tat scheinen die in Werbespots und Werbebildern dargestellten Menschen das große Glück, um nicht zu sagen, die Erleuchtung, erlangt zu haben. Dies ereignet sich angeblich durch den Kauf der entsprechenden Produkte.

Eine Formel dafür könnte etwa lauten: "Erfolgreiche Menschen kaufen dieses Produkt und werden damit noch glücklicher."

Dass solche Menschen schön und attraktiv aussehen, versteht sich dabei von selbst. Auch in vielen Zeitschriften werden Leitbilder und Lebensphilosophien "verkauft", die so ersonnen sind, dass sie eine möglichst große Zahl von Lesern in entsprechenden Gruppen ansprechen und sicherstellen, dass diese Zeitschriften auch weiterhin gekauft werden. Selbst ernannte Psychologen und Heilsbringer verkünden dort die verschiedensten „Patentlösungen“, um glücklich zu werden. Sie erwecken den Eindruck, als ob man bereits durch das Lesen dieser Aufsätze den Schlüssel für das eigene Glück in Händen hält. Ähnliches gilt für die vielen Lock-Angebote des spirituellen Buchmarktes. Dies hat eine lange traurige Tradition, die bis auf die Zeit Gautama Buddhas zurückgeht.
Bei der gegenwärtigen komplexen und verwirrenden Gemengelage von Informationen und wegen des Verfalls der Bindungskraft der christlichen Gebote gewinnt der praktische Wert dieser klaren Gelöbnisse erheblich an Bedeutung.
Dôgen beschreibt in diesem Kapitel die buddhistischen Gelöbnis-Zeremonien, die vom jeweiligen Meister geleitet werden und übermittelt an uns deren wörtliche Formulierungen. Wer selbst eine solche Gelöbnis-Zeremonie mit einem bedeutenden Meister erlebt hat, wird sicher gern bestätigen, dass sie eine besondere spirituelle und psychische Kraft entwickelt und will sie keinesfalls auf dem Buddha-Weg vermissen.

Dôgen schätzt die Bodhisattva-Gelöbnisse und die entsprechende Zeremonie außerordentlich. In der Dôgen-Sangha von Nishijima Roshi werden nach wie vor Dôgens wörtliche Formulierungen der Gelöbnisse verwendet. Auch die Zeremonie wird nach seinen Vorgaben durchgeführt. Dôgen zitiert einen alten Meister, der sagte:

"Daher geht es vor allem um die Gelöbnisse, wenn wir (Za)zen praktizieren und (den Weg) zur Wahrheit suchen. Wenn wir uns nicht von Ausschweifungen fernhalten und gegen das Falsche schützen: Wie ist es dann möglich, den Zustand des Buddhas zu verwirklichen und ein Nachfolger im Dharma zu werden?"

Wir sollten die Gelöbnisse keines Falls als nebensächlich ansehen und sie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Dazu ist es nach Dôgen sinnvoll, neue und saubere Kleidung anziehen, damit wir ganzheitlich die Erfahrung eines neuen Beginns von Körper-und-Geist in unserem Leben erfahren. Wir sollten die Gelöbnisse gewissermaßen in unser Herz eingravieren, damit sie eine große andauernde Kraft und Energie in unser Leben bringen und sich immer klarer und richtungsweisender entwickeln.

Dôgen sagt, dass die so verstandenen Gelöbnisse bereits der Schatz des wahren Dharma-Auges sind. Er betont die authentische Weitergabe von einem Meister zum anderen, die sich gerade bei den Gelöbnissen konkret verwirklichen würde und sagt:

"Es kann kein buddhistischer Meister sein, der die buddhistischen Gelöbnisse nicht empfangen und bewahrt hat. Einige haben sie (direkt) unter dem Tathagata empfangen und bewahrt. Das bedeutet in jedem Augenblick das wahre Lebens-Blut empfangen zu haben."

Er nennt dann beispielhaft die großen Vorfahren im Dharma: Nagarjuna, Bodhidharma, Daikan Enô, Seigen, Nangaku usw. und bedauert sehr, dass es leider auch unverlässliche angebliche Meister gäbe, die dies überhaupt nicht wissen. Durch die Gelöbnisse bekommen wir nach Dôgen einen direkten Zugang zum "inneren Heiligtum" der Meister. Dies gelte aber nicht für nachlässige und träge Menschen.

Einige Zeit vor der Zeremonie fragt der Schüler den Meister, ob er die Gelöbnisse erhalten und empfangen darf. Nach dessen Zustimmung beginnt die eigentliche Vorbereitung damit, dass der Schüler die neue Kleidung kauft oder selbst anfertigt. Zu Beginn der Zeremonie werden Niederwerfungen vor den Statuen und Bildern des Zentrums oder Tempels, vor den drei Juwelen des Buddhismus und vor den großen Vorfahren im Dharma gemacht. Dadurch werfen wir die bisherigen vielfältigen Behinderungen und Blockaden ab und sind in der Lage, unseren Körper-und-Geist zu reinigen. Der Schüler wird entsprechend der authentischen Überlieferung am Anfang gebeten, die Worte zu sprechen, dass er zu Buddha, zum Dharma und zum Sangha Zuflucht nimmt.

Der Begriff "Zuflucht" hat sich im buddhistischen Sprachgebrauch durchgesetzt und wird deswegen auch hier verwendet. Er trifft allerdings nicht genau die Bedeutung dieses wesentlichen Schrittes, sich zu Buddha, Dharma und Sangha zu bekennen. Denn es handelt sich nach Dôgen nicht um eine Flucht und schon gar nicht um eine Flucht aus der oft schwierigen Welt, sondern um einen ersten positiven Schritt zur Befreiung und zum Erwachen durch den Buddha-Dharma. Dieser erste Schritt auf dem buddhistischen Weg hat in der Tat eine große Bedeutung und eröffnet neue Möglichkeiten, um beengende und lästige Behinderungen abzuschütteln und den Weg zur befreienden Wirklichkeit anzutreten und voranzugehen. Auch die Zazen-Praxis entwickelt dann neue nachhaltige Wirkungen.

Montag, 8. September 2008

Die Wirklichkeit des Raumes (Teil 2)

Das Koan-Gespräch in Teil 1 wird fast im selben Wortlaut auch im Shinji-Shobogenzo Bd. 3, Nr. 49 wiedergegeben. Nishijima Roshi kommentiert es wie folgt:



Teefeld beim Kloster Tokei In

"Um den Raum zu greifen, erfasst Seido die Luft mit seinen Händen. Dieses Verhalten bedeutet, dass der Raum nicht nur eine Vorstellung ist, sondern ganz wirklich. Um den Raum zu ergreifen, sollte unser Handeln auch wirklich sein. Meister Shakkyo wendete eine Methode an, die noch direkter war: Er zog blitzschnell an Seidos Nase und indem dieser das Objekt eines derartigen gewalttätigen Aktes wurde, verwirklichte Seido das, was Raum ist. Diese Geschichte lehrt, dass die buddhistische Lehre kein ausgedachtes Konzept ist, sie verweist auf die Wirklichkeit hier und jetzt."

Vorher hatte Seido gedacht, dass jemand den Raum als ein getrenntes „Objekt“ ergreift, aber plötzlich begegnete er sich selbst. Dôgen sagt dazu:

"Gleichzeitig ist es nicht erlaubt, das Selbst zu verunreinigen: das Selbst muss praktiziert werden."

Dôgen ist allerdings mit dem Handeln des Meisters Shakkyo nicht ganz zufrieden und sagt, dass es nicht seine eigene Erfahrung als Grundlage hat. Der Raum ist Teil des Universums und kann nicht gesondert praktiziert werden. Dôgen bedauert, dass es in den großen fünf buddhistischen Linien nur wenige gegeben hat, die "den Raum ergründet" haben. Er gibt Meister Shakkyo folgenden Rat:

"Du hättest die Nase von dir selbst ergreifen sollen, wenn du den Raum ergreifen wolltest. Dies hättest du tun sollen, bevor du Seidos Nase ergriffen hast."

Gleichwohl gesteht er Meister Shakkyo zu, dass er einiges davon versteht, durch das wahre Verhalten den Raum zu ergreifen. Am Ende dieses ersten Teils des Kapitels sagt Dôgen:

"Wir sollten (die Lehre) bewahren und auf sie vertrauen. Wir sollten mit Anstrengung die Wahrheit suchen und den Geist erwecken, dass sowohl die Praxis-und-Erfahrung und als auch die Lehren und Fragen der Buddhas und Vorfahren im Dharma genau das Ergreifen des Raumes sind."

Damit spricht Dôgen den höchsten Zustand der vierten Lebensphilosophie nach Nishijima Roshi an. Danach ist die Wirklichkeit mit dem Universum unauflösbar verbunden. Dôgen zitiert am Ende dieses Abschnitts einen Ausspruch seines Meisters Tendô Nyojô, den er einen ewigen Buddha nennt:

"Der ganze Körper wie ein Mund, hängend im Raum."

Dieses Zitat, das die Windglocke, die im Raum hängt, mit dem Mund gleichsetzt, ist grundsätzlich der physischen Sichtweise der Form zuzuordnen. Eine Windglocke, die in Asien in der Nähe von Tempeln und Häusern aufgehängt wurde, gibt wohlklingende Töne von sich, wenn sie von den Windströmungen erfasst wird. Diese nehmen wir mit den Ohren wahr. Tendô Nyojô spricht daher von einem Mund, der wie die Windglocke im Raum hängt. Dies ist gleichzeitig eine poetische und weiterführende Formulierung, die in der Tat von der Harmonie und Großartigkeit unserer Welt kündet. Bei Dôgen ist also die materielle Sichtweise keineswegs sinnentleert, oberflächlich und verkümmert, sondern umfasst auch die höchste Wirklichkeit in ihrer natürlichen Poesie.
Im zweiten Teil des Kapitels gibt Dôgen ein Koan-Gespräch des großen Meisters Baso mit einem Theoretiker namens Ryo wieder, der offensichtlich keine eigene Erfahrung der Zazen-Praxis hatte. Der Meister fragte Ryo, welche Lektüre er gerade liest und dieser antwortete, dass er das Herz-Sutra studiert. Auf die Frage, womit er eigentlich lesen würde, sagt dieser: "Ich lese mit dem Geist." Darauf sagt Meister Baso:

"(Es wird gesagt), der Geist ist wie ein führender Schauspieler als Leiter, der Wille ist wie ein unterstützender Schauspieler, die sechs Arten des Bewusstseins sind die begleitende Besetzung: Wie sind diese in der Lage, einen Vortrag über das Sutra (für Dich) zu halten?"

Ryo sagt darauf:
"Wenn der Geist nicht in der Lage ist, einen Vortrag zu halten(, dem ich zuhöre), dann ist der Raum noch weniger in der Lage, einen Vortrag zu halten, nicht wahr?"


Meister Baso antwortete jedoch:

"Der Raum ist in der Tat (wirklich) in der Lage, selbst einen Vortrag zu halten."

Der Theoretiker Ryo schwenkte darauf bedeutsam mit seinen weiten Ärmeln und wollte damit offensichtlich seine Geringschätzung gegenüber dem Meister ausdrücken und sich zurückziehen. Dieser rief ihn jedoch zurück und sagte:

"Von der Geburt bis zum hohen Alter ist es genau dieses."

In diesem Augenblick erlangte der Lehrer Ryo die wahre Einsicht und das Erwachen. Schließlich verschwand er auf einem Berg und man hat niemals wieder von ihm gehört.
Dôgen erklärt, dass jeder buddhistische Meister ein Sutra-Lehrer ist und ein Sutra-Vortrag auf jeden Fall im Raum stattfindet. Ohne Raum ist es nämlich unmöglich, Vorträge über Sutras zu halten. Nishijima Roshi sagt in seinem Kommentar zu diesem Koan (Shinji-Shobogenzo, Bd. 1, Nr. 4), dass es sich nur um einen blassen Schatten oder Geist des Buddhismus handelt, wenn man diesen nur mit dem Intellekt versteht und lehrt. Der Theoretiker Ryo konnte die Kritik von Meister Baso zunächst nicht annehmen und war stolz darauf, eine bedeutende Frage an den Meister zu stellen, ob nämlich der Raum Vorträge über die Sutras halten kann. Aber genau dies bestätigte Meister Baso und fügte noch hinzu, dass dies von der Geburt bis zum Tod genau so ist. Dadurch kam der theoretische Lehrer Ryo schließlich zur Einsicht und zur Wirklichkeit. Gleichzeitig hatte er seinen intellektuellen Hochmut überwunden
Denn in der Tat ist es unmöglich, dass die Wirklichkeit ohne den Raum existieren kann. Dies gilt für Reden, Denken, Erfahren, sowie angeborene und erworbene Intelligenz: "Alles ist im Raum." Dôgen sagt weiter:

"Der Vorgang, ein Buddha zu werden und der Vorgang, ein Nachfolger im Dharma zu werden, muss genau im Raum sein."

Ein alter indischer Meister sagte:

"Der Geist ist dasselbe wie die konkrete Welt des Raumes ..., wenn wir in der Lage sind, den Raum zu erfahren, gibt es nichts Richtiges und nichts Falsches."

Damit wird am Ende dieses Kapitels herausgearbeitet, dass die Bewertungen von Richtig und Falsch in unserer Welt durch die Menschen hinzugesetzt werden und dass es so etwas in der Natur des Raumes nicht gibt. Wenn der Geist nach Dôgen im Gleichgewicht ist, der Mensch die weiße Wand ansieht und die weiße Wand den Menschen ansieht, sind die Zäune und Mauern genauso wie der verdorrte Baum die wirkliche Welt des Raumes. Am Ende sagt er:

"Wir untersuchen nur in der Gegenwart, dass der Raum als der Schatz des wahren Dharma-Auges und der feine Geist des Nirvana so ist wie dies."

Im diesem Zitat des siebten indischen Nachfolgers im Dharma (Vasumitra) wird der Geist als wirkliche Welt des Raumes bezeichnet. Der oft im menschlichen Gehirn "eingesperrte" Geist, der durch unseren Schädel begrenzt ist, öffnet sich sozusagen und wird groß und weit wie der Raum. Er verlässt den Schädel des Ego, befreit sich und durchdringt den ganzen Raum des Universums.

Dienstag, 2. September 2008

Lieber Yudo,

warum haben die alten Meister früher immer mit dem Gefühl des Schmerzes, der dann in Erkenntnis übergeht, gearbeitet? Kann man aus Freude keine Erkenntnis gewinnen?

Gruß Regina
1. September 2008 03:36


Liebe Regina,

vielen Dank für Deine wichtige Frage. Manchmal werden im Buddhismus in der Tat das Leiden und der Schmerz zu sehr betont und als Voraussetzung für wesentliche Erkenntniss dargestellt. Ich halte das nicht für richtig, denn die zentrale Botschaft von Buddha ist gerade, dass es das Leiden in der Welt zwar gibt, aber dass es überwunden werden kann. Es bedarf dazu für uns nicht der schmerzvollen Askese. Gerade die Freude kann große Energien freisetzen, um Wesentliches im Leben zu erlernen und zu erfahren. Dazu muss man sich aber der Wirklichkeit stellen, so wie sie ist. Nishijima Roshi ist einer der glücklichsten Menschen, dem ich jemals begegnet bin.
Zum Shobogenzo habe ich dazu einen Teil des Kapitels 50 über das Lotos-Sutra herauskopiert, das ich im Folgenden eingefügt habe. Das ist die klare Antwort von Meister Dogen zu Deiner Frage:

"Die wirkliche Form aller Dharmas ( Shohô jissô)"

Meister Dôgen baute seine buddhistische Lehre wesentlich auf dem Lotos-Sûtra auf, dem er im Gegensatz zum landläufigen Verständnis eine neue Bedeutung und Tiefenschärfe gab. In dem Kapitel, „Die Dharma Blume dreht die Blume des Dharma“ (Hokke ten Hokke ) und in diesem Kapitel ist es ihm in großartiger Weise gelungen, die Wirklichkeit und das Universum selbst in Worte zu fassen, soweit dies überhaupt möglich ist. Zweifellos hatte er damit einen inneren Widerspruch zu bewältigen, weil die Wirklichkeit und Wahrheit selbst nicht erschöpfend mit Worten beschrieben werden kann, da sie über Beschreibungen hinausgehen.

Aber der verbale Ausdruck ist andererseits unbedingt notwendig, um den Buddha Dharma lehren und übermitteln zu können. In dem Kapitel Hokke ten Hokke wird vor allem die Großartigkeit und Schönheit des Universums beschrieben und gesagt, dass die

Wirklichkeit dieser Welt einer wunderbaren Lotos-Blume gleicht.

Diese dreht sich und ist in dauernder Bewegung, also keinesfalls statisch und festgelegt. In diesem Kapitel wird die Wirklichkeit umfassend in einem gewaltigen Wurf beschrieben und gleichzeitig heraus gearbeitet, was Dôgen unter Dharma versteht. Dieser Begriff ist für das westliche Denken nicht einfach zu fassen, denn der Dharma bedeutet sowohl die Wirklichkeit des Lebens und Universums selbst als auch die buddhistische Lehre.

Damit wird die Identität beider hervorgehoben. In der westlichen Philosophie ist im Allgemeinen das Denken von der Wirklichkeit getrennt und beschreibt eine eigene Welt. Nishijima Roshi nennt eine solche theoretische Lehre Idealismus, deren bedeutendste Vertreter sicher Plato und Hegel sind.

Die Dharmas werden wie in diesem Kapitel häufig in der Pluralform verwendet und bedeuten dann die einzelnen Dinge und Phänomene der Wirklichkeit, also die unendliche Vielfalt der Welt und des Lebens. Seit einiger Zeit wird dies auch die „unendliche Komplexität“ genannt. Dazu gehören materielle Dinge, äußere Formen aber auch Gedanken, Bilder und Ideen. Darüber hinaus bezeichnet der Begriff Dharmas den Sinn, die Bedeutungen und die Bewertungen der Phänomene. Diese würden wir heute überwiegend dem psychischem Bereich oder der Seele zuordnen. Es geht dabei immer um die konkrete Vielfalt der Wirklichkeit
Der japanische Titel dieses Kapitels enthält das Wort Sho, das Vielfalt, Alles und Vielfältiges bedeutet. Der Begriff bedeutet die Dharmas, also sowohl physische Dinge als auch geistige Phänomene; jitsu bedeutet wirklich und real und das Wort bedeutet die Form. Daher lautet die Übersetzung des Titels: „Alle Dinge und Phänomene sind wirkliche Formen.“ Diese wirklichen Formen gehen über die Sichtweise der Materialisten hinaus, die nur das rein Materielle und die äußere Form als Wirklichkeit anerkennen und damit nur einen Teil der buddhistischen Realität erfassen können.

Im Buddha-Dharma wird das Handeln, der Augenblick und der höchste Zustand des Erwachens, der alle Lebens-Dimensionen umfasst und gleichzeitig übersteigt als große Wirklichkeit in der Welt verstanden und gelebt.

Dôgen beschreibt dies in einem anderen großartigen Kapitel über die Verwirklichung des Universums, der Welt und des Menschen (Kap. 3 Genjo koan ). Hier entwirft er eine groß angelegte Gesamtlehre des Buddhismus und der Wirklichkeit auf der Grundlage des neu von ihm gedeuteten Lotos-Sûtra.
Viele verstehen dieses Sûtra als die Beschreibung einer wunderbaren, idealen Welt, also z. B. des Nirvana, die aus Edelsteinen, Gold, Silber, Blumen, wunderbaren Düften, schöner Musik und prachtvollen Farben besteht. Man könnte daher glauben, dass es sich um eine idealisierte Welt ohne Hässlichkeit, Böses, ohne Abgründe, ohne Verbrechen und ohne Betrug handelt und dass diese der „bösen“ Realität gegenübergestellt wird. Dôgen versteht das Lotos-Sûtra grundlegend anders:

Er sagt, dass die Wirklichkeit hier und jetzt selbst von wunderbarer Schönheit und Ausgeglichenheit ist, und dass der höchste Zustand des Erwachens, also die Erleuchtung jedem zugänglich ist.

Damit sind die Beschreibungen im Lotos-Sûtra keine verklärten Bilder eines jenseitigen Paradieses und einer anderen idealen gedachten und erträumten Welt, sondern sie sind die in Worte gefassten Gleichnisse unsere Wirklichkeit, unseres Universums und eigenen Lebens im Hier und Jetzt. In einer solchen Realität wird der Gegensatz von äußerer Form und innerem Sinn aufgehoben, denn dieser besteht nur im Denken und bei theoretischen Überlegungen. Dôgen setzt die wirkliche Form mit den Dharmas, also der Vielfalt der Welt gleich.

Er beschreibt alle Dharmas als Form, Natur, Körper, Geist, Welt, Wolken und Regen und sagt dazu: “so wie sie sind“. Diese sind gleichzeitig auch Handeln: Gehen, Stehen, Sitzen und sich Niederlegen, so wie dieses Handeln ist. Auch Sorge und Freude, Bewegung und Ruhe sind die wirklichen Dharmas, wie sie sind. Weiterhin gehören dazu die Gegenstände der buddhistischen Zeremonien, nämlich der Zen-Stab und der Fliegenwedel und zwar genauso, wie sie sind. Dôgen zählt dazu auch die sich drehenden Blume, das lächelnde Gesicht, die Weitergabe des Dharma, sowie dessen Bestätigung zu den Dharmas, so wie sie sind. Er erwähnt weiterhin das Lernen in der Praxis und das Streben nach der Wahrheit, genauso wie sie sind. Schließlich fügt er die Dauerhaftigkeit der Pinien und die Reinheit des Bambus, so wie sie sind, hinzu.

Er beschreibt also Dinge und materielle Gegebenheiten, Handlungen, psychische Bereiche wie Sorgen und Freude als die Wirklichkeit der Dharmas. Außerdem nennt er die Gegenstände der buddhistischen täglichen Zeremonien, aber auch die übermittelten Wahrheiten des Buddha Dharma wie die sich drehende Dharma-Blume und das lächelnde Gesicht der Menschen. Das Streben und die Suche nach der Wahrheit, sowie das praktische Lernen und Studieren der buddhistischen Lehre sind genauso enthalten, wie die wunderbare Natur der Pinien und des Bambus. Psychische Phänomene und der Sinn des Lebens haben bei Dôgen die unbestrittene Qualität der Wirklichkeit und dies unterscheidet sich fundamental von dem Lebensverständnis der Materialisten.
Dôgen zitiert dann Shakyamuni Buddha aus dem Lotos-Sûtra:

„ Die Buddhas allein zusammen mit den Buddhas können direkt vollkommen verwirklichen, dass alle Dharmas wirkliche Formen sind. Was „alle Dharmas“ genannt wird, sind Formen wie sie sind, die Natur wie sie ist, der Körper wie er ist, die Energie wie sie ist, das Handeln wie es ist, die Ursachen wie sie sind, die Bedingungen wie sie sind, die Wirkungen wie sie sind, die Ergebnisse wie sie sind und der höchste Zustand des Gleichgewichts, des Wesentlichen und der Einzelheiten wie sie sind.“

Die Formulierung: „Wie es ist“ oder „Wie sie sind“ stellt den direkten Bezug zur Wirklichkeit her und geht über Worte und Denken der Lehre hinaus. Dôgen zeigt mit seinen Worten also direkt auf diese Wirklichkeit. Nach seinem Verständnis und seiner Erfahrung handelt das Lotos-Sûtra nicht von Theorie und idealisierten Welten, sondern von der Wirklichkeit selbst, die von unglaublicher Schönheit und Vielfalt ist, wenn man sie sehen kann, wie sie ist.

Nach Dôgen äußert sich der höchste Zustand des Erwachens und des Gleichgewichts als Offenbarung und Ausdruck der wahren Natur der Dharmas. Sie sind dann ohne Verzerrungen und Verkürzungen als wirkliche Form klar intuitiv erfassbar. Dabei wird nichts weggelassen und nichts hinzugefügt. Alles geschieht darüber hinaus im vollständigen Gleichgewicht und dem Lernen in der Praxis.

Herzlich
Yudo